Appell an die Wirtschaft, Unternehmen und Unternehmer

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

mehr oder weniger seit dem 11. März 2020 hat sich unser Leben und unsere Wirtschaft aufgrund des Corona-Virus verändert.

Viele Menschen bangen um ihre Existenzen und die Politik versucht alles, was in ihrer Macht steht. Niemand von uns hat Erfahrungen mit einer solchen Pandemie. Am besten halten wir alle zusammen, zeigen uns solidarisch und gemeinschaftlich. Deshalb auch unser Appell an alle Wirtschaftsteilnehmer.

Viele Unternehmen haben – auch für uns – bis zum 13. März 2020 ihre Leistungen gut und zur vollen Zufriedenheit der Kunden und Geschäftspartner erbracht. Auch wir haben für unsere Seminarteilnehmer, Kunden und Geschäftspartner das Bestmöglichste erbracht. Unsere Volkswirtschaft ist stabil und läuft. Nun werden die Rechnungen geschrieben. Wir alle – so auch in diesen Tagen – sollten diese Rechnungen auch bezahlen, um vor und nach der sog. Corona-Krise unterscheiden zu können.

Die Banken verlangen für die finanziellen Rettungsschirme verlässliche OPOS-Listen, BWA’s und verlässliche Monatszahlen.

Die steuerbaren Bundes- und Staatszuschüsse gibt es nur, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft worden sind.

Wir benötigen also alle ein tatsächliches Bild der Finanz-, Vermögens- und Ertragslage der Unternehmen, damit diese Förderungen abgerufen werden können.

Folgendes gemeinschaftliches Verhalten entspricht dem solidarischen Gedanken:

  1. Die tatsächlich erbrachten Leistungen bis zum 13.3.2020 werden bezahlt.
  2. Nach dem 13.3.2020 ausgefallene Leistungen werden in Kulanz nicht abgerechnet, so dass der Kunde beim bevorstehenden Restart (sog. Germany 2.0) direkt eine Anzahlung für die anstehenden gemeinsamen Aufträge leisten kann.
  3. Jedes Unternehmen finanziert sich, soweit möglich, über Steuerherabsetzungen, Steuerstundungen, Krankenkassenbeitragsstundungen, staatliche steuerbare Zuschüsse und Bankenkredite.

 

Ihr Team zeitstaerken.de

StB Jürgen Hegemann / Tim Adrion