Die Vornahme eines Sicherheitseinbehalts ohne hinterlegte (Bank-)Bürgschaft berechtigt dazu, eine am Wert des Sicherheitseinbehalts orientierte Umsatzsteuerberichtigung vorzunehmen.
Ab dem VZ 2004 ist der Flächenschlüssel unionsrechtlich zulässig und für die Aufteilung der Vorsteuerabzugsbeträge, die nicht direkt zuordnungsfähig sind, anzuwenden. Dabei erfolgt die Einschränkung auf die Vorsteuerbeträge, welche einer Vorsteuerberichtigung zugänglich sind.
Bei einer unbefristeten Versetzung für – grundsätzlich - mindestens vier Jahren ist eine dauerhafte AG-Zuordnung zur neuen regelmäßigen Arbeitsstätte anzunehmen. Eine Auswärtstätigkeit liegt – ausnahmsweise – vor, wenn die Versetzung für drei Jahre erfolgt.
Ein Arbeitnehmer, der von seinem Arbeitgeber wiederholt für ein Jahr befristet an einem anderen Betriebsteil des Arbeitgebers als seinem bisherigen Tätigkeitsort eingesetzt wird, begründet dort keine regelmäßige Arbeitsstätte.
Ein Partyservice erbringt (1) grundsätzlich dem Regelsteuersatz (19 %) unterliegende Umsätze. (2) Ausnahmsweise kann der ermäßigte Steuersatz (7 %) anwendbar sein, wenn Standardspeisen ohne Dienstleistungselemente geliefert werden.
Die Finanzverwaltung ändert die Berücksichtigung von haushaltsnahen Aufwendungen wie z. B. die für die Leistung eines Schornsteinfegers, die Berücksichtigung von Wohn- und Nutzflächenerweiterungen und Herstellungsaufwand.
Der Ersatz von Bußgeldern für rechtswidriges Verhalten bei Ausübung des Arbeitsverhältnisses im wirtschaftlichen Interesse des Arbeitgebers führt zu steuerpflichtigem Arbeitslohn.
Aufwendungen für ein Gebäude auf fremdem Grund und Boden sind aktivierungs- und abschreibungspflichtig. Die Aktivierung des „Aufwandspostens“ ist unabhängig vom Eigentumsrecht. Ausschlaggebend ist das Belastungsprinzip.
Die Vorschrift für eine unentgeltliche Übertragung von Mitunternehmeranteilen (§ 6 Abs. 3 EStG) und die buchwertorientierte Einbringung in eine Personengesellschaft (§ 24 UmwStG) sind nebeneinander anwendbar.
Durch die Steuergesetzänderung wird die Rechtsprechungsänderung des BFH „kassiert“, dass jedweder nicht „mutwillig“ geführte Zivilprozess als außergewöhnliche Belastung anzuerkennen ist. Diese Steuergesetzänderung schränkt die Anerkennung ein.
Die ergangene BFH-Rechtsprechung zur Zinslaufberechnung bei fehlender bzw. nicht durchgeführter Investition wird „kassiert“. Damit wechselt ab VZ 2013 die Zinslaufberechnung vom „späten“ zum „frühen“ Zinslaufbeginn.
Die Finanzverwaltung hat für die Bewertung einer steuerbilanziellen Rückstellung einen (neuen) Höchstbetrag in Anlehnung an die handelsbilanzielle Bewertung einer Rückstellung entwickelt.
Wohnungskosten können aufgeteilt werden in teilweise abzugsfähige Werbungskosten trotz Leerstand und einer anderweitigen Zuordnung, die nur einzelne Räume betrifft.
Die Gewährung des Vorsteuerabzugs unter dem Gesichtspunkt einer rückwirkenden Rechnungsberichtigung setzt voraus, dass die zu berichtigende Rechnung (1) falsche oder (2) unvollständige Angaben enthält, die einer Berichtigung zugänglich wären.
Es ist eine Minderung des Listenpreises für die Berechnung nach der Brutto-Listenpreismethode zuzüglich Sonderausstattung seit dem 1.1.2013 eingeführt worden.
Macht der Steuerpflichtige die Privatnutzung eines Betriebsfahrzeugs glaub-haft und weist er weiteren Betriebsfahrzeugen eine bestimmte Funktion zu, kann für diese ein Ansatz einer Privatnutzung unterbleiben.
Durch diese Ergänzung soll klargestellt, dass sowohl die „Anschaffungsnahen Herstellungskosten“ als auch die (anderen) Bewertungsvorschriften bei der Einnahmen-Überschussrechnung abzuwenden sind.