Der BFH hat entschieden, dass Aufwendungen des Steuerpflichtigen für einen Umzug in eine andere Wohnung (Umzugskosten), um dort (erstmals) ein Arbeitszimmer einzurichten, nicht als Werbungskosten abzugsfähig sind.
Das FG Niedersachsen hat entschieden, dass bei Nachweisführung einer tatsächlichen beruflichen Nutzung eines privaten Pkws dem Werbungskostenabzug nicht entgegensteht, dass dem Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber ein betrieblicher Pkw überlassen wurde.
Der BFH hat seine Rechtsprechung weiterentwickelt. Für den Beginn der sachlichen Gewerbesteuerpflicht ist ausschließlich auf die Ebene der gewerblich geprägten, vermögensverwaltenden Personengesellschaft abzustellen. Einen Rückbezug auf die an ihr beteiligten Gesellschafter ist ausgeschlossen.
Das FG Münster hat zur organschaftlichen Innenfinanzierung und der Anwendung des Teilabzugsverbots auf Zinsaufwendungen entschieden, dass die Zinsaufwendungen, die von einer Organgesellschaft (GmbH) an den Organträger (GmbH & Co. KG) gezahlt werden, nur anteilig abzugsfähig sind.
Der BFH hat hinsichtlich Aufwendungen, verursacht durch ein Insolvenzverfahren, eine Unterschiedlichkeit zwischen (1) Lebensführungskosten gegenüber (2) Werbungskosten veröffentlicht.
Der BFH hat für Klarheit im Meinungsstreit über ein Entsorgungsrisiko beim Erwerbsfolgegewinn im Zusammenhang mit der Übertragung einer Pensionszusage auf eine Rentner-GmbH entschieden.
Das FG Münster hat entschieden, dass Grundstücke mit zum Besteuerungsstichtag im Bau befindlichen Gebäuden trotz beabsichtigter Vermietung (Vermietungsabsicht) kein Verwaltungsvermögen darstellen.
Der BFH hat erklärend entschieden: (1) Hat der Erblasser Leistung aus einer Sterbegeldversicherung zu Lebzeiten an ein Bestattungsunternehmen abgetreten, erhöht sich der Nachlass um einen Sachleistungsanspruch der Erben gegen das Bestattungsunternehmen.
Deutschland wird die Kleinunternehmerregelung reformieren. (1) Es erfolgt eine Umstellung von der bisherigen Nichterhebung zur zukünftigen Umsatzsteuerbefreiung. (2) Die Schwellenwerte sowohl für den Vorjahresgrenzbetrag als auch für den Jahresgrenzbetrag werden angehoben.
Der BFH hat erklärt, dass der Abschluss einer energetischen Maßnahme nicht bereits mit deren Fertigstellung vorliegt, sondern erst mit der vollständigen Zahlung des Rechnungsbetrags auf das Bankkonto des Leistungserbringers erfüllt sei.
Deutschland wird die Kleinunternehmerregelung reformieren. (1) Es erfolgt eine Umstellung von der bisherigen Nichterhebung zur zukünftigen Umsatzsteuerbefreiung. (2) Die Schwellenwerte sowohl für den Vorjahresgrenzbetrag als auch für den Jahresgrenzbetrag werden angehoben.
Das FG Düsseldorf hat entschieden, dass mit vertrauensgeschützten Erwerbsvorgängen grunderwerbsteuerbare Erwerbe zu verstehen seien; nicht hingegen Vorgänge, die zu einem Verstoß der Nachbehaltensfrist führen.
Der BFH hat entschieden, dass bei Einfügung einer mittelbar beteiligten Personengesellschaft in die Gesellschafterstruktur einer grundbesitzenden Personengesellschaft, keine Verlängerung der Beteiligungskette erfolgt, soweit sich die Gesellschafter nicht geändert haben und kein neuer Gesellschaft
Das FG Münster hat entschieden, dass bei der formwechselnden Umwandlung einer GmbH in eine KG das von der Personengesellschaft übernommene positive Eigenkapital als (fiktive) Einlage im Rahmen des Abzugsverbots für Schuldzinsen (Überentnahmeregelung ) zu berücksichtigen ist.
Der BFH hat erklärt, dass die Zurechnung des wirtschaftlichen Eigentums an einem Kapitalgesellschaftsanteil an den Nießbrauchsberechtigten eine an dem abgeschlossenen Vertrag orientierte Würdigung erfordert.
Der BFH hat entschieden, dass bei einer Ausgliederung zur Neugründung eines Einzelunternehmens im Wege des Umwandlungsgesetzes auf eine zu diesem Zweck neugegründete Kapitalgesellschaft ein inländisches Betriebsgrundstück grunderwerbsteuerfrei (mit-)übertragen werden kann.
Der BFH hat einen Abzug von Kinderbetreuungskosten als Sonderausgabe deshalb abgelehnt, weil der andere Elternteil sämtliche Aufwendungen wirtschaftlich getragen hat. Ein Zuordnungswahlrecht besteht dann nicht.