Die Nichtsteuerbarkeit der sog. GiG erstreckt sich auf alle in unmittelbarem wirtschaftlichen Zusammenhang mit dem Veräußerungsvorgang bewirkten Einzelleistungen.
Der geldwerte Vorteil durch die Gewährung eines ermäßigten Jobtickets fließt dem Arbeitnehmer mit Ausübung des Bezugsrechts, also dem Erwerb der Jahresnetzkarte, zu und ist an diesem Tag zu bewerten.
Vor Verjährung des Pflichtteilsanspruchs abgegebene Erklärung gegenüber dem Finanzamt, es werde ein Pflichtteilsanspruch geltend gemacht, führt zur Abzugsfähigkeit der Pflichtteilsschuld als Nachlass-verbindlichkeit.
Die Finanzverwaltung hat die Weitergabeverpflichtung an die BuStra geänderter oder verspäteter USt-/LSt-Voranmeldungen abgemildert. Kurzfristige Verspätungen oder geringfügige Wertabweichungen sind unschädlich.
Die Kombination von künsterischen und kulinarischen Elementen in Form einer "Dinner-Show" ist eine komplexe Leistung und damit eine einheitliche Leistung, die dem Regelsteuersatz unterliegt.
Die Kosten eines Arbeitgebers aus Anlass einer Betriebsveranstaltung sind bei Überschreitung der Freigrenze (110 €) in vollem Umfang steuerpflichtiger Arbeitslohn.
Um eine Doppelberücksichtigung derselben Aufwendungen zu vermeiden, sind die berücksichtigungsfähigen haushaltsnahen Aufwendungen um den Behindertenpauschbetrag zu kürzen.
Überweist ein Arbeitnehmer unter eigenmächtiger Überschreitung seiner Befugnisse Beträge, die ihm vertraglich nicht zustehen, auf sein privates Bankkonto, so liegt darin kein Arbeitslohn.
Grundstücksverkäufe von Personengesellschaften werden den Mitunternehmern zugerechnet. Damit können die Mitunternehmer in eigener Person auch ohne Verkauf eines eigenen Objekts durch die Zurechnung aus der Personengesellschaft den Tatbestand des gewerblichen Grundstückshandels erfüllen.
Ein Ergänzungsbescheid zur nachträglichen Berücksichtigung von Sonderbetriebsausgaben ist nicht möglich, wenn die Sonderbetriebsausgaben in der Feststellungserklärung gefehlt haben.
Der Status „Erstausbildung“ bedarf keines Berufsausbildungsverhältnisses nach dem Berufsbildungsgesetz und einer bestimmten Ausbildungsdauer sondern einer Vermittlung von Fähigkeiten, die zur Erzielung von Einnahmen befähigen.
Unterkunftskosten eines Studenten am Studienort können vorweggenommene Werbungskosten darstellen, wenn der Studienort nicht den Lebensmittelpunkt des Steuerpflichtigen darstellt.
Eine zum Vorsteuerabzug berechtigende Rechnung hat die Angaben zum Umfang und Art der abgerechneten Leistungen so eindeutig abzubilden, dass eine doppelte Abrechnung zwischen den Unternehmern vermieden wird. Unzulässig sind pauschale Leistungsbeschreibungen.